Selbstvertrauen – Teil 2

Selbstvertrauen – Teil 2

2. Juni 2024 Aus von Angelika Rohr

Nun, woher kommt denn Selbstvertrauen? Ohne es zu wissen, haben Kinder ein großes Vertrauen in sich selbst. Sie robben, krabbeln, gehen oder laufen neugierig durch die Welt, klettern hinauf, rutschen hinunter, fallen, stehen auf, ziehen sich hoch, experimentieren, probieren, scheitern (zumindest bezeichnen wir Erwachsenen es nach unserem Wertesystem so), machen weiter, … Kinder trauen sich selbst viel zu, entdecken und bewegen sich intrinsisch motiviert. Also gänzlich ohne Aussicht auf Belohnung oder Anerkennung von uns. Dabei lernen sie – ebenso unbewusst – ihren Körper und seine Grenzen kennen. Wie hoch reiche ich? Wie weit muss ich mich bücken, um durch einen hohlen Baumstamm zu kriechen? Wie schnell kann ich laufen? etc.

So entsteht im kindlichen Gehirn eine Vielzahl an Verknüpfungen, die wiederum Handlungsoptionen beim Meistern der nächsten Herausforderungen schaffen.

Nojan und Nana meistern gemeinsam verschiedene Herausforderungen. Sie leben auf einem Boot, arrangieren sich mit Wind und Wetter, lernen Wellensurfen, wandern über vulkanisches Geröll, uvm. Einerseits braucht all das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Selbstvertrauen; andererseits wird ihre Selbstvertrauen durch jede gut gemeisterte Herausforderung gestärkt.